Spielbausteine gibt es seit zehntausenden von Jahren, bereits die Kinder am Nil spielten mit Steinen. Die ersten industriell gefertigten Steine und Spielkonzepte entstanden im 19. Jahrhundert. Sie wurden von bedeutenden Persönlichkeiten wie Friedrich Fröbel oder den Gebrüdern Lilienthal erdacht. Die Gebrüder Lilienthal waren (nun) auch die ersten, die einen Steinspielbaustein entwickelten, Geld verdienten damit jedoch andere.

In den letzten 100 Jahren kamen und gingen viele Spielbausteinsysteme, vor allem in Europa. Der Spielbaustein an sich entwickelte sich. So gab es Systeme mit glatten Steinen mit Mörtel als Verbindungselement, sowie Steine aus Kunststoff mit und ohne Noppen.

Die 60er

In den Sechziger Jahren wurde im sächsischen Waldheim das System „Bauen Ohne Bindemittel“ kurz B.O.B. entwickelt. B.O.B. brauchte damals kein Bindemittel, da die Entwickler ihren Steinen Noppen gaben. Damit war es nicht nur möglich stabile Bauten zu schaffen, sondern vieles mehr. Zeitgleich entschieden sich die DDR-Bonzen ein Pendant zu den populären dänschen Kunststoffspielzeugbausteinen zu schaffen, genannt PEPE. Allerdings zwang die DDR- Mangelwirtschaft, sich für ein System zu entscheiden und so wurde B.O.B. aus Waldheim abgeschafft.

Die 90er

In den Neunziger Jahren bekam der Noppenstein aus richtigem Gesteinsmehl eine neue Chance und einen neuen Namen. Leider dürfen wir ihn aus rechtlichen Gründen nicht nennen – viele Grüße nach Rudolstadt. Zumindest verkaufte sich der Stein auf allen Weltmärkten, selbst in entfernten Ländern, wie Venezuela war er zu haben. Aber Ende der Neunziger Jahre war Schluss.

Heute

Aller guten Dinge sind drei, seit dem Jahr 2007 produzieren wir den beschriebenen Stein unter dem Namen KINGSTONES.